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Bei PKW/Motorrädern wurden in den Fahrzeugpapieren Reifenfabrikate und Reifentypen namentlich aufgeführt. Damit durften bei der Ersatzbeschaffung ausschließlich die genannten Reifen verwendet werden. Dieser Beschluss wurde im Februar 2000 für PKWs aufgehoben.
Die Fahrbahnbeschaffenheit bezieht sich auf den trockenen, feuchten oder nassen Zustand der Straße. Bei Nässe ist der Reibwert stark geschwindigkeitsabhängig. Je höher das Tempo des Fahrzeugs ist, desto geringer werden die übertragbaren Kräfte.
Es wirken verschiedene Kräfte auf das Fahrzeug, die durch den Reifen aufgefangen werden müssen. Dazu zählen: Motorkraft, Fliehkraft, Bremskraft, Reibungskraft, Längskräfte (Anfahren, Beschleunigen und Bremsen), Quer- und Seitenkräfte (Fahren in Kurven)
Zur Fahrwerksgeometrie zählen u. a. Sturz, Spur und Nachlauf. Eine Umrüstung ohne Anpassung der Fahrwerksgeometrie hat oft negative Auswirkungen, z. B. höhere Lenkkräfte oder Verlust von Geradeauslauf.
Die international gebräuchlichen Größenangaben für Felgen - zum Beispiel 7 J x 15 - bezeichnen die Radbreite von Felgenhorn zu Felgenhorn, hier sieben Zoll, sowie den Durchmesser, hier 15".
Als Flanke bezeichnet man die Seitenwand des Reifens. Sie beeinflusst Fahreigenschaften und Komfort wesentlich.
Die Flankenhöhe steht im Verhältnis zur Reifenbreite. Das bedeutet, dass bei einer Reifengröße von 175/70 R 13 S der Wert 70 (70 % der Reifenbreite) die Höhe des Reifens angibt. Man redet von einem Reifen der Serie 70. Es gibt zurzeit Serien von 80 bis 25. Ab einem Wert kleiner als 55 spricht man von Breitreifen.
Kraft, die das Fahrzeug in Kurvenfahrten nach außen drängt - und zwar umso stärker, je höher Fahrzeugmasse und Fahrzeuggeschwindigkeit sind.
Königsklasse des Motorsports. Goodyear ist mit derzeit 368 gewonnenen Grand-Prix-Rennen mit großem Abstand der erfolgreichste Reifenhersteller in der Formel 1.
Die Reifen und Felgen dürfen weder der Karosserie zu nahe kommen noch Fahrwerkskomponenten wie Bremse und Spurstange streifen.
Grundsätzlich gilt, dass ein Breitreifen mit dem gleichen Luftvolumen wie das Serienmodell auch den gleichen Luftdruck benötigt. Aus Gründen der Betriebssicherheit verlangen Breitreifen unter Umständen jedoch andere Fülldruckwerte als Serienreifen. Das ist abhängig von der Gewichtsbelastung des Reifens, der Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs und dem Load-Index LI. Anhaltspunkt für die Fülldruckwerte sind in jedem Fall die Angaben des Reifenherstellers und der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs.
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