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Der
Reifen hat die Aufgabe, sicher auf der Straße zu haften, sowie alle
auf ihn einwirkenden Kräfte aufzunehmen und weiterzuleiten. Er bestimmt
wesentlich die Fahrsicherheit und den Fahrkomfort Ihres Fahrzeuges. Das
folgende Schaubild zeigt Ihnen den Aufbau eines Reifens.
Die
Entwicklung von Sommerreifen schreitet ständig voran, gleichzeitig
wächst die Zahl der Reifendimensionen und Reifentypen. Eine sinnvolle
Hilfe bei der Kaufentscheidung sind deshalb Reifentests namhafter Institutionen
wie des ADAC oder der Stiftung Warentest.
Dabei sind neben der Gesamtempfehlung auch die Reifeneigenschaften in den Einzelkriterien zu beachten. So wird u.a. das Verhalten auf nasser Straße oder bei Aquaplaning getestet, Federungskomfort, Innen- und Außengeräusche und Rollwiderstand sind von Reifen zu Reifen unterschiedlich und werden ausgewertet und verglichen. Der Rollwiderstand spielt z.B. für den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeuges eine Rolle. Ebenfalls wichtige Daten sind der Verschleiß und damit die Dauerhaltbarkeit des Reifens.
Auch
ohne Schnee sind Sommerreifen im Winter überfordert: Je kälter
es wird, desto schlechter haftet der Reifen. Auch die elektronischen Helfer
wie ABS oder ESP funktionieren im Winter mit Sommerreifen nur bedingt.
Zum Vergleich hat z.B. die Stiftung Warentest auch einen Sommerreifen
unter winterlichen Bedingungen getestet. Mit dem Ergebnis, daß der
Reifen bei Schnee und Eis "mangelhaft" war.
Mehr
als eine Kompromiss-Lösung! Eindrucksvoll demonstrierte dies der
Goodyear Vector 5, der in einem Vergleich der Stiftung Warentest die gesamte
Konkurrenz der reinen Winterreifen in der Dimension 175/65 R 13 für
Kleinwagen hinter sich ließ.
Ganzjahresreifen wurden erstmals Anfang der 80iger Jahre angeboten und galten anfangs als fauler Kompromiss zu den optimal auf die saisonalen Anforderungen abgestimmten Sommer- und Winterreifen. Heute bieten sie jedoch ein sicheres Fahrverhalten auf trockener und nasser Fahrbahn über das gesamte Jahr hinweg.
Insbesondere in klimatisch milden Regionen, in denen es nur relativ selten schneit und wo die Temperaturen nur selten unter den Gefrierpunkt sinken, stellen Ganzjahresreifen eine sinnvolle Alternative zum alljährlichen Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen. Tests von ADAC und Stiftung Warentest haben die Eignung für sogenannte "schneearme Gebiet" bestätigt.
Wenn bei einem Autoreifen der Luftdruck fehlt, geht der Kontakt zur Straße verloren. Der Kraftstoffverbrauch erhöht sich und die innere Zerstörung des Reifens geht schneller voran. Deshalb kontrollieren Sie mindestens alle 2 bis max. 4 Wochen Ihren Luftdruck an der Tankstelle!!!
Kontrollieren Sie den Luftdruck regelmäßig. Dies sollte immer im kalten Zustand der Reifen passieren. Schon bei geringer Erwärmung der Reifen sind die Angaben bei der Luftdruckprüfung ungenau.Ersetzen Sie bitte verlorene Ventilkappen immer sofort nach dem Bemerken. Schrauben Sie die Ventilkappen fest auf und kontrollieren Sie die Gummiventile auf eine eventuelle Beschädigung am Ventilsitz.Bei Winterreifen empfiehlt sich in der Regel eine Erhöhung des Luftdruckes um 0,2 bar gegenüber dem Wert des Sommerreifens. Auch der Luftdruck vom Reserverad sollte regelmäßig kontrolliert werden. Grundsätzlich gilt: in den Reservereifen ca. 0,5 bar mehr Luft einzufüllen.
Auch unsere modernen Reifen, die im allgemeinen als unzerstörbar gelten, sind nicht gegen Gebrauchsschäden geschützt. Es kommt dann zu einem schleichenden Luftverlust, zum Anrosten der Stahldrähte im Gürtel oder zum Ablösen von Profilstücken. Eindeutige Signale für einen beschädigten Reifen sind z.B. eingedrungene Nägel, Risse, Beulen oder Beschädigungen an der Lauffläche. Unregelmäßige Abnutzung der Radlaufflächen deuten auf eine ungenaue Abstimmung des Fahrwerks oder der Lenkung hin.
Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Reifen auf die o.g. Alarmsignale.Vergessen Sie nicht, dass jeder Reifen auch eine Reifeninnenseite hat, die nur vom Reifenfachmann kontrolliert werden kann. Lassen Sie Ihre Reifen mindestens 4 mal im Jahr vom Fachmann auf die allgemeine Tauglichkeit kontrollieren. Achtung! Werden Missstände an Lenkung und Fahrwerk nicht vom Fachmann direkt behoben, ist auch der neue Satz Reifen schon bald wieder verschlissen.
Abgenutzte Reifenprofile werden mit "Schlechtwetterbedingungen" wie Nässe, Glätte und Schneematsch nicht mehr fertig. Abnutzungsindikatoren in den Längsrillen der Reifen sollten für jeden Autofahrer ein Alarmsignal sein. Ein Reifenwechsel muß spätestens bei Erreichen der gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 mm erfolgen.
Bei Sommerreifen ist der Austausch schon ab einer Profiltiefe von 2 mm dringend notwendig.Bei Breitreifen sollte die absolute Mindestgrenze von 3 mm nicht unterschritten werden. Bei dem sehr ausgeprägten Profil der Winterreifen liegt die Untergrenze bei 4 mm.
Für jeden Reifen gilt: Seine Lebensdauer ist nach 8-10 Jahren zu Ende, auch wenn er noch makellos aussieht und selten benutzt wurde.Die Gummimischung altert mit der Zeit und verliert damit einen Teil ihrer Fähigkeiten, eine schleichende Zerstörung von Gürtel und Unterbau ist oft die Folge.
Hohe Temperaturen und direkte Sonneneinstrahlung beschleunigen den Alterungsprozeß.Die Reifen von länger abgestellten Autos und Caravans sollten Sie durch Abdecken schützen.Wohnwagenreifen und nicht dauernd benutzte Reifen sollten Sie nach 5-7 Jahren ersetzen. Reservereifen, die älter als 6 Jahre sind, sollten Sie nur noch im äußersten Notfall benutzen.
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